Dun Aengus
irish music brick by brick


Dun Aengus, Brücke Fredenberg 2008

06.12.08 Acoustic Club, Brücke, Salzgitter-Fredenberg
Nikolausi ... wir verkneifen es uns, unsere Schuhe vor die Bühne zu stellen, wer weiss, was hinterher drin ist ... Paddy the Busker (aka Peter Lindwedel) und Piper's Wine wärmen vor, wir bringen dann den Saal zum Kochen. Anschließend werden die Mikros zur Seite gestellt und mit allen Beteiligten ein Paar Tune-Sets gespielt. Will the Circle beendet einen netten Abend und die Saison 2008.

22.11.08 Irish Folk Night, Roter Saal, Schloss Braunschweig
Dank Borek & Gorek dürfen wir im Braunschweiger Schloss spielen. Was viele vielleicht gar nicht wissen, ist, dass sich hinter der imposanten Fassade nicht nur ein Einkaufstempel, sondern auch kleine, aber feine Gemächer für kulturelle Veranstaltungen befinden. Der sogenannte Rote Saal ist für Veranstaltungen wie die Irish Folk Night die geeignete Adresse (zu beklagen ist nur die für Liliputaner geeignete Garderobe mit dem Charm eines Hallenbades). Der Raum ist gar nicht so puffig, wie der Name vermuten lässt. Er hat außerdem den Vorteil, dass man von hier aus die hässliche Quadriga nicht sehen kann. Vor uns spielt Peter Gorek mit HollyPet, nach uns die Gruppe Craic aus Westfalen im Dubliners-Stil. Der Saal ist 'ausverkauft', sozusagen, denn wir spielen alle zugunsten der "Braunschweiger Tafel e.V." Man sagt, dass sich 180 interessierte Folkfans in dem Saal mit seinen 140 Sitzplätzen drängen. Die Stimmung ist bei allen Beteiligten gut, die Zuschauer begeistert. Die Veranstaltung darf also gerne wiederholt werden.

Nach uns spielte dann die Band "Dun Aengus", ebenfalls aus Braunschweig und Salzgitter (!). Es ertönten Jigs und Reels, Balladen, Shanty´s, einiges aus eigener Feder und viel trad. Irish Folk. Mit einer Vielzahl an Instrumenten erklang die breite Palette musikalischer Vielfalt. Schnell war das Publikum eingebunden und ging richtig mit. Eine Welle der Begeisterung schwappte durch den Roten Saal. (nurPeter)

Dun Aengus, Roter Saal 2008 Dun Aengus, Roter Saal 2008

21.11.08 Cafe Fresenhof, Lüerdissen
Krankheitsbedingt musste die Gruppe Folk Train ausfallen und wir einspringen; mussten wir natürlich nicht, haben wir aber gerne gemacht. So führt uns an diesem Abend sprichwörtlich der Snowy Path an den Ith, obwohl man glauben möchte, man befände sich auf Sylt. Zwischen zwei Leuchttürmen spielen wir auf der kleinsten Bühne der Republik, zumindest auf der kleinsten, auf der wir je gespielt haben. Es herrscht gute Stimmung, Publikum und Veranstalter sind nett. So wünscht man sich das immer, und die mühevolle An- und Abreise hat sich gelohnt. Alles Gute und gute Besserung an Folk Train!

Irish Folk von Dun Aengus Das 20. Konzert im Café Fresenhof - gleichzeitig das letzte Konzert 2008 - schien anfangs unter keinem guten Stern zu stehen. Kurzfristig mußte das Quartett "Folk-Train" absagen, da die Sängerin Cordula Gilster schwer erkrankt war. Das Quartett "Dun Aengus" sprang ein, und auch die angekündigte irische Musik konnte über die Bühne gehen. Nachdem alle Karteninhaber von der Änderung informiert waren, überraschte uns der Winter mit Schnee und Eisglätte. Der besondere Dank gilt deshalb nicht nur dem Quartett mit einer mühsame Anreise aus dem Harzvorland, sondern auch unsere zahlreichen Gästen, die nach einer längeren Anfahrt alle pünktlich in Lüerdissen eingetroffen sind. "Dun Aengus", das sind Bianka Brünenkamp (Flöte, Bodhran, Gesang), Tom Keller (Gitarre, Bouzouki, Bodhran, Mundharmonika, Gesang), Christian Zastrow (Geige und Gesang) und der "Chef" und "absolute Irland-Profi" Klaus Brünenkamp (Banjo, Bouzouki, Gitarre, Mandoline, Mundharmonika und Gesang), vier Musiker mit jahrelanger Erfahrung. Von Anfang an herrschte wieder im "Fresenhof" eine unglaubliche Stimmung, es wurde begeistert geklatscht und mitgesungen. Während es draußen eisig kalt war, fror im "Fresenhof" keiner mehr! Nach über 2 1/2 Stunden aller-feinster Musik aus Irland beginnt für uns jetzt sofort die Planung für unsere Konzerte im ersten Halbjahr 2009.

Hallo !! Ich war am vergangenen Freitag bei Eurem Auftritt im Fresenhof in Luerdissen anwesend und ich muss sagen, daß ich von Euch echt begeistert war - und immer noch bin! Letztendlich war es vielleicht sogar Glück, daß Ihr für "Folk Train" eingesprungen seid. Es war ein sehr schöner, gemütlicher und stimmungsvoller Abend! Vielen Dank dafür und ein dickes Lob an Euch. Ich denke ihr habt einen neuen Anhänger gewonnen. Liebe Grüsse und alles Gute an Euch !! Lorenz Sonnenburg

08.11.08 Kult, Wolfenbüttel
Glencheck: In Wolfenbüttel wird ein Fäßchen Whisky verlost und eine Verkostung durchgeführt. Entsprechend angeschlagen ist das Publikum bei unserem anschließenden Auftritt im zugehörigen Pub. Wir rocken bis der Arzt kommt (der Rettungswagen muss tatsächlich kommen) und geben alles: Christians Finger blutet, Toms Capo und D-Saite bleiben auf der Strecke. Aber der Einsatz lohnt sich: das Publikum tanzt nicht nur die Andros mit, uns werden auch zwei Flaschen Sekt spendiert. Wir taugen also auch als Kneipenband.

07.11.08 Begegnungstreff der Diakonie, Braunschweig
Kurzauftritt für eine rosa Rose. Nachdem wir mehrere Jahre hintereinander absagen mussten, wurden wir für den Musikabend der Diakonie lange im voraus gebucht. Das enthusiastische Publikum treibt uns zu Geschwindigkeiten an, die wir selbst gar nicht für möglich gehalten hatten. Dun Aengus, Magnifest 2008

31.10.08 VHS, Hildesheim
Hildesheim! Halloween! Hörsturz! Jedenfalls macht Klaus sein Hörgerät während des Konzertes Piep. Wir hören das zwar nicht, wundern uns nur über sein seltsames Benehmen. Aber: tolles Solo!

18.10.08 Resonanz, Berlin
Nach einem Jahr Pause spielen wir mal wieder in der Hauptstadt. Sehr schön, nicht nur die Bootstour auf der Spree.

06.09.08 Magnifest, Braunschweig
Während Irland die Georgier schlägt (die armen Georgier werden zur Zeit aber auch von allen gebeutelt), schlagen wir die Massen auf dem Magnifest in Bann. Gute Organisation von Undercover Entertainment.

06.09.08, Internationales Kulturfest, Salzgitter-Lebenstedt
Vor dem Monument in der Lebenstedter Fußgängerzone findet das 2. Multi-Kulti-Fest statt. Wir sollten eigentlich als letzte spielen, aber wie immer verzögert sich alles. Wir tauschen mit den Aleviten, hauen ein paar Stücke hin und weiter geht's ...

Ode For A Little Mouse, Dropped, Drowned, Dead   

Little mice squeaking, seeking and peeking
Oh where do you go now, my little one?
Little mice picking, licking and nicking
Oh what are you up to, my little one?
Little mice skipping, tripping and dripping
Oh where are you coming from, my little one?

Behold, my love
What news you bring?
And did you hear that piercing shriek
A-coming from the kitchen sink?

Oh mother dear
Sad news I bring
I sure did hear that piercing shriek
A-coming from the kitchen sink?

So little ones, where’er you go
This warning take by me:
Beware of deep waters!
Stay away from the cat!
Never kiss the sick daughter!
And you’ll never go ... dead!

(Walkin’ T:-)M,  2008)

Kirchspieltour Nordfriesland 22.08.-01.09.2008

Welt Dun Aengus auf Welttournee ... Beginn im äußersten Nordwesten der Republik, in Nordfriesland. Auf der Hinfahrt Ton Steine Scherben im Radio, passend in jeder Hinsicht: "Was 'n Wetter, was 'ne Zeit ..." Wir beziehen wie gehabt Quartier in Humptrup. Gleich zu Beginn eine böse Überraschung, im Wasserkocher schwimmt eine tote aufgequollene Maus. Das stinkt zum Himmel!

So, 24.08. Wir finden gastfreundliche Aufnahme in der Marienkirche zu Horsbüll, wo wir letztes Jahr die Kirchspieltour abgeschlossen haben. Der neue Pastor, der selber irische Musik machen soll, ist wegen Umzugsstress aber nicht anwesend. Auch sonst ist die Zuschauerzahl äußerst überschaubar. Wir spielen das Polka-Set und Klaus löffelt. Zum Schluss erklingt es zaghaft "Zugabe ...?"

Es regnet und regnet und regnet, alle Vorhersagen entpuppen sich als leere Versprechen. Wir nutzen die Zeit, um das Booklet für die neue CD durchzusprechen. Vergesslich wie wir sind, haben wir alle Füchse außer Toms Geburtstagsgeschenk zuhause gelassen. Der Neue wird auf den Namen Whisky getauft. Guess why?

Mi, 27.08. Wir fahren über die Halbinsel Eiderstedt, halten vorher noch an der Windmühle Fortuna in Stuckum, in der Hannes Wader viele Jahre gelebt hat, passieren die Ortschaft Welt und besuchen das Eidersperrwerk. Konzert ist abermals in der St-Ulrich-Kirche in Sankt Peter-Ording. Die Kirche ist gut besucht und die Stimmung klasse, sogar ein Pärchen vom letzten Jahr ist da und entschuldigt sich, nächstes Jahr nicht dabei sein zu können. Wir spielen das einzige Mal Duck's Island, das Set ist zu lang und wir kürzen in Folge. Erst zum Schluss bemerken wir, vergesslich wie wir sind, dass wir Whisky weder in Horsbüll noch in St. Peter dabeigehabt haben.

Dun Aengus, 2008 Do, 28.08. Tagsüber besuchen wir Flensburg, abends geht es nach Sörup. Also nicht mehr Nordfriesland, sondern Nord-Angeln. Wir spielen in St. Marien, die im 12. Jhd. prächtig als Patronatskirche der schleswischen Herzöge bzw. dänischen Könige errichtet worden ist. Und, vergesslich wie wir sind, ist schon wieder kein Fuchs dabei. Wir machen uns Sorgen um Whisky - nicht um den Fuchs, sondern die geistigen Vorräte im Ferienhaus.

29.-31.08. Das Wetter ist heiter gesinnt und endlich geht die Sonne auf. Am Wochenende ist das Tønder-Festival, jetzt sollen mal die anderen musizieren. Wir sehen den Altan-Gitarristen Mark Kelly, der Snowy Path komponiert hat, und die Harfenistin Phamie Gow, die Groß-Groß-...-Groß-Nicht von Fiddler Niel Gow, der für unser Lament verantwortlich ist.

So, 31.08. Die Kirche in Süderlügum ist ein mehr als gelungener Abschluss der Kirchspieltournee. Dun Aengus rockt! Und diesmal ist auch unser Fuchs mit von der Partie.

Hallo Dun Aengus! Dank für ein einmalig schönes Konzert in der Süderlügumer Kirche. Für uns war es ein unübertrefflicher Ersatz für das Tondern-Festival. In der hiesigen Presse wird heute übrigens auch die Lautstärke bei einigen Konzerten bemängelt, vor allem dann, wenn die ruhigere Musik im Zelt 1 von der rockigen in Zelt 2 fast übertönt wurde... Nun denn, wir haben Euer Konzert, Eure erste CD genossen und warten gespannt auf die zweite! Unser Sohn Dennis, genannt Ede, spielte vor vielen Jahren noch als Schüler auch mit Hermann Karstensen und Thomas Wieder in Enge-Sande. Jetzt ist er Gitarrist in der Band Ballynacally. Dank und liebe Grüße, Brigitte und Helmut Werner

22.06.08 Cafe Holzwurm, Braunschweig
Hot! Hot! Hot! Das Wetter, wie die Musik. Wir veranstalten gemeinsam mit dem Orchester und den Tänzern von Tubs.it im Gastgarten ein kleines Tanz- und Folk-"Festival". (Christian ist der gemeinsame Nenner beider Gruppen.) Als wir Bad Moon Rising spielen, dreht sich Tom um und entscheidet spontan, dass Programm abzukürzen. Eine halbe Stunde geht die Welt unter.

Wilde Töne

31.05.08 Wilde Töne, Braunschweig
Anlässlich des 2. Wilde Töne Festivals machen wir am Samstagmittag zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von Piper's Wine und Whirli Gig Straßenmusik.

24.05.08 Kultur unter Glas, Dowesee, Braunschweig
Der 1919 angelegte Schul- und Bürgergarten am Dowesse liegt versteckt zwischen Siegfriedviertel und Schuntersiedlung. Der Förderverein Dowesee veranstaltet seit 2003 in den Sommermonaten Konzerte im Glashaus. Zur Eröffnung der Konzert-Saison 2008 und im Rahmen der Wilde Täne Auftakt spielen wir als Trio nach dem Gitarristen Mathias Lenz. Nette Location, nette Zuschauer.

17.05.08 Irische Nacht, Schloss Hundisburg
Kalt und feucht ist die irische Nacht auf Schloss Hundisburg in Sachsen-Anhalt, also müssen wir uns und das Publikum warmspielen. Man muss sich nur daran gewöhnen, dass die Zuschauer rechts und links von uns sitzen. Aber gelegentlich tauchen ja auch ein paar Veitstänzer direkt vor unseren Nasen auf. Dem Publikum scheint es jedenfalls gefallen zu haben: "Prima habt Ihr das gemacht - eigentlich so, wie man sich irische Musik vorstellt und wie sie in Irland auch vorgetragen wird." Nach uns spielen noch die Friends of Limerick aus Dresden und Nobody Knows und die Tänzer der Celtic Minds aus Stendal.

Dun Aengus, Schloss Hundisburg 2008
Bei der Musik der Gruppe "Dun Aengus" tanzten einige Gäste trotz
kühler Temperaturen in der Hundisburger Schlossscheune barfuß.

Mit nackten Füßen durch die Scheune getanzt - Wilde Töne in der ausverkauften Irischen Nacht auf Schloss Hundisburg
Hundisburg. Passend zum nasskalten Wetter, das meist auf der "grünen Insel" herrscht, war es auch bei der "Irischen Nacht" in der Scheune von Schloss Hundisburg sehr kühl. Wilde Töne, schwarzes Bier und heiße Tänze gab es zur Erwärmung für die Besucher. "Die Scheune ist ausverkauft. Es ist die 15. Irische Nacht in Hundisburg. Es gibt ein Stammpublikum. Viele Gesichter kennt man schon", beschrieb Dr. Harald Blanke von der Kultur-Landschaft Haldensleben-Hundisburg.
"Dun Aengus", Urgestein in der Folk-Szene der Region Braunschweig / Salzgitter, verbreitete als erste Gruppe irische Gute-Laune-Musik. Mit ausgelassenen Jigs und Reels, kraftvollen Shantys und melancholischen Balladen, traditionellen Tunes und Eigenkompositionen sorgten sie – noch dazu in ständig wechselnder Instrumentierung – für reichlich Abwechslung. [...] Die Gäste aller Altersgruppen waren begeistert. "Man hört die Musik, trinkt schwarzes Bier und ist guter Dinge – das ist die Session", erklärte Angelika, eine barfüßige Tänzerin.

(Volksstimme, 21.05.2008)

16.05.08 Brunsviga, Braunschweig
Die Musikschule Musikuss feiert das 25jährige Bestehen und Sasa hat uns eingeladen, neben den Folk-Projekten aufzuspielen. Wir willigen freudig ein. Oder dienen wir als Abschreckung, damit die Schülerinnen und Schüler einmal sehen können, was aus Leuten wird, die die Musikschule geschmissen haben ...?

13.04.08 St. Georg, Wendessen
Nach drei Jahren wieder beim Kirchbauverein in Wendessen (www.wendessen.de). Aus irgendeinem Grund ist der erste Termin in 2005 in diesem Tagebuch vergessen worden. obwohl doch Tom damals mit Neil Diamond (!) verglichen worden war. Das soll jetzt nachgeholt werden, denn das Publikum ist engagiert und die Stimmung auf beiden Seiten gut.

Ohne die Kunst des stummen Singens - "Dun Aengus" sorgt für irische Atmosphäre in der Wendessener St.-Georg-Kirche
Irische Gute-Laune-Musik vom ersten Ton an verbreitete die Formation "Dun Aengus" am Sonntagabend in der St. Georg Kirche in Wendessen. Die vier ambitionierten, spielfreudigen Hobbymusiker aus Salzgitter und Braunschweig waren bereits zum zweiten Mal der Einladung des Kirchbauvereins St. Georg gefolgt, um allen Fans keltischer Musik ordentlich einzuheizen. Mit ausgelassenen Jigs und Reels, kraftvollen Shantys und melancholischen Balladen, mit Instrumentals und vierstimmigen Satzgesängen, traditionellen Tunes und Eigenkompositionen sorgten sie – noch dazu in ständig wechselnder Instrumentierung – für reichlich kurzweilige Abwechslung. Dun Aengus, Wendessen 2008 Seit ihrem letzten Auftritt in Wendessen vor drei Jahren haben Bianka Brünenkamp (Flöten, Bodhran, Gesang), Klaus Brünenkamp (Gitarre, Bouzouki, Mundharmonika und Gesang) und Tom Keller (Gitarre, Bouzouki und Gesang) von Christian Zastrow an der Fiddle Verstärkung bekommen. Für ihr aktuelles Programm "Brick by Brick – Irish Music and Beyond" brachte die Band, die sich nach der berühmten eisenzeitlichen Festungsanlage vor der sturmumtosten Steilküste Westirlands nennt, "einige der schönsten Steine aus den alten Gemäuern musikalisch auf Hochglanz". Das folkbegeisterte Publikum belohnte jeden Titel mit enthusiastischem Applaus. Gleich mehrfach forderte Klaus Brünenkamp die Zuhörer auf, "die Kunst des stummen Singens zu unterdrücken" und kräftig in die eingängigen Refrains einzustimmen. Das Ergebnis konnte sich durchaus hören lassen. Thematisch kreisen die Lieder von der grünen Insel um die Seefahrt und das Meer, um Liebe, Heimweh und andere Widrigkeiten des Lebens. Da ist beispielsweise die tragische Geschichte des "Newry Highway Man": Einst vom einfachen Volk als eine Art Robin Hood verehrt, steht er nun von allen verlassen unter dem Galgen und sinniert düster: "It’s in the cradle I should have died." Und Tommy Sands besingt in Worten von Samuel Beckett in "Round and Round" all das, was sich im Leben eben nicht ändert: "Januar, Februar, März – und schon ist wieder Montagmorgen." Dun Aengus selbst finden ihre Inspiration durchaus auch in Piratenfilmen oder mittelalterlichen Texten. Mit seiner Komposition "Columb’s Song" vertonte Tom Keller ein Gedicht aus dem 7. Jahrhundert. Fazit: Dun Aengus haben einmal mehr bewiesen, dass es nicht unbedingt einer irischen Band bedarf, um eine authentisch-irische Atmosphäre zu erzeugen. Ein gelungener irischer Abend mit Schwung, Esprit und Humor.
(Braunschweiger Zeitung, 15.04.2008)

15.03.08 Flambacher Mühle, Clausthal-Zellerfeld
Wir sind das dritte Mal bei der Evangelischen Jugend in der Flambacher Mühle, diesmal mit Christian.

Irische Party in Flambacher Mühle: Großen Spaß hatten Musiker und Besucher der Irish-Folk-Party am Samstagabend in der Flambacher Mühle. Der Auftritt der Band "Dun Aengus" war ein musikalischer Genuss für alle und bildete den Auftakt zu weiteren Veranstaltungen anlässlich des St. Patrick's Day, des irischen Nationalfeiertags. Etwa 60 Besucher, darunter auch einige aus Osterode, Bad Harzburg und Hannover, erlebten an diesem Abend irische Lebensfreude pur. So herrschte ein munteres Kommen und Gehen. Bis in die Nacht hinein dauerte der Auftritt der vierköpfigen Band, bis in die Morgenstunden gab es noch eine lockere Jam-Session. Stammbesucher dieser binnen weniger Jahre zur Tradition gewordenen Veranstaltung des evangelischen Jugenddienstes (ejd) wie auch Gäste, die das erste Mal dabei waren, zeigten sich begeistert, auf diese Weise ein Stück Irland erleben zu können. Nicht fehlen durften neben fröhlichen und bekannten Liedern der irischen Folklore auch Guinness vom Fass oder das leckere Irish Stew ... (Goslarsche Zeitung, 18.03.2008)

Folk in der Burg 2008 Folk in der Burg 2008 Folk in der Burg 2008

Folk in der Burg

23.02.08 Folk in der Burg, 4. Folk-Festival Salzgitter, Salzgitter-Gebhardshagen
Neuer Veranstaltungstitel, neuer Veranstaltungsort, neues Veranstaltungsdatum – aber gute, alte Folk-Musik. Drei Bands stehen auf der Bühne im sanierten Pferdestall der Wasserburg Gebhardshagen, um die dunkle Jahreszeit zwischen Fasching und Ostern unterhaltsam zu verkürzen. Lorbass Pjetrowitsch heisst der geheimnisvolle Mentor eines skurril anzuschauenden Quintetts, von dem man anfangs nicht weiss, ob man es mit Wandermusikern oder mit einer Dorfkapelle zu tun hat. Von dieser Vaterfigur behaupten die beiden Musikerinnen und drei Musiker der Band Lorbass jedenfalls steif und fest, ihre musikalische Ausbildung Dun Aengus, Folk in der Burg 2008 erhalten zu haben. (In Ostpreußen und im Ruhrgebiet ist ein Lorbass ein Schlitzohr und Taugenichts.) Die musikalische Reise führt rund um die Welt. Sie spielen einen finnischen Tango und einen israelischen Tanz, die Friedhofspolka von Hiss, Jacques Brels Amsterdam und When You Dream von Tom Waits. Zum Schluss darf Those Were the Days nicht fehlen, immer mit einer guten Dosis Jazz angereichert. Die selbstaufgelegte Mission von Lorbass lautet, das Dorf zu tanzen. Allerdings sind die Stücke allesamt im mittleren Tempo gehalten, potentielle Tänzer im Publikum müssen noch warten.
Das Gitarren-Duo Saitenwind gehört zu den Veteranen der Folkbewegung in diesem Teil von Ostfalen. (Ich sage nur FOLK 69.) Seit ihrem 6. Platz bei einem bundesweiten Wettbewerb für Song & Gitarre, bei dem sie 158 Gruppen hinter sich ließen, sind sie fest in der Szene etabliert. Bernhard Foitzik singt mit warmer Stimme wie Reinhard Mey deutsch- (Waders Manche Stadt und manch ein Land oder Kunzes Leg nicht auf) und englisch-sprachige Stücke (Let It Be von den Beatles). Das Repertoire umfasst weiterhin Instrumentalstücke von Leo Kottke und John Fahey sowie Wolfgang Sonnenbergs wunderbare Eigenkomposition Harley Davidson, bei dem man die Augen schließen kann und sich tatsächlich auf dem Highway 66 wähnt. Das war insgesamt etwas ruhiger, aber die Virtuosität der beiden Gitarristen, riss manch Zuhörer schon vom Stuhl. Anschließend ging es rasanter zur Sache und die irische Nationalflagge wurde gehisst. Wir haben als besonderen Ohrenschmaus und Augenweide mit Lena und Annika wieder zwei Step-Tänzerinnen mitgebracht. No Tie Ups erklingt zum ersten Mal von einer Bühne. Zum Abschluss eines rundum gelungen Abends kommen dann noch einmal alle drei Gruppen auf die Bühne, um gemeinsam Will the Circle be Unbroken zu schmettern. Ungeprobt, aber schön.

Abschluss-Session, Folk in der Burg 2008

Heiße Rhythmen und irischer Tanz
Die drei regionalen Formationen Lorbass, Saitenwind und Dun Aengus sowie die Tänzerinnen Lena und Annika Borrmann gestalteten den Abend abwechslungsreich und mit viel Gefühl. [...] Zu vorgerückter Stunde erfolgte dann der Auftritt der Irish-Folk-Band Dun Aengus mit dem Organisator des Folk-Festivals Tom Keller (Gitarre, Bouzouki, Mundharmonika und Gesang). Dun Aengus brachte Musik und Lieder von der grünen Insel mit, aber auch Stücke aus eigener Feder. Lebhafte Jigs und Reels gehörten ebenso zum Programm der vier Musiker wie stimmungsvolle Lieder und Balladen. Darüber hinaus war vierstimmiger Harmoniegesang zu hören. Zu den Klängen von Dun Aengus gab es auch Tanzeinlagen. Lena und Annika Borrmann aus Peine boten irischen Tanz und Stepptanz. Mit den drei Bands und den Tänzerinnen gelang den Akteuren eine runde Sache. Das Programm war breit gefächert von Irish Folk bis zu Folk-Musik aus den unterschiedlichsten Ländern. Das gefiel den Zuschauern, von denen die meisten bis zum Ende um Mitternacht ausharrten.
(Salzgitter-Zeitung, 25.02.2008)

Folk in der Wasserburg
Dun Aengus, die umtriebigen Urgesteine in der Folk-Szene der Region Braunschweig/Salzgitter, traten im Anschluss auf und waren die Headliner des 4. Folk-Festivals. Die traditionellen Lieder, aufgepeppt zu eigenen Versionen, oder gar gekonnt eigenbrödlerische Versionen altbackener Klänge sind der liebenswerte Stil von Dun Aengus. Drei unverkennbare Solostimmen leisten einzeln oder im Harmonieverbund wahre Wunderwelten an Bandbreite. Bianca brilliierte durch Gesang, Bodhrán und Flöte und Christian mit seiner Geige ist jetzt fester Bestandteil von Dun Aengus. Das Festival wurde jedoch durch zwei junge Tänzerinnen optisch getoppt, die zu ausgewählten Stücken von Dun Aengus Irish-Step-Dance tanzten und feenhaft zu einem Stückchen 'Lord of the Dance' in der Wasserburg verführten. Zum Abschluss sogar mit den ganz lauten Schuhen.
(FolkWorld, Februar 2008)