Dun Aengus
irish music brick by brick


Kniki SZ-Bad 2007 Kniki SZ-Bad 2007

Kniki SZ-Bad 2007 24.11.07 Haller's Kultur-Cafe, Groß-Elbe
Walkin' Tom solo - The Sound of Whiskey. Morgens noch im Studio gewesen, aber abends fit genug für einen Gig. Einziger Haken an der Sache: es kommen genau ... 0 -- in Worten: null -- Zuschauer. Also gibt es nur ein paar Lieder am Kamin und später einen richtigen Whisky zuhause.

Kniki SZ-Bad 2007 16.11.07 Kniestedter Kirche, Salzgitter-Bad
Wir spielen für die Seniorenhilfe, inklusive Tanzeinlagen von Annika und Lena. Das vielleicht beste Konzert seit langem. Die Kniki ist voll und die Stimmung bestens. Vor uns spielen die MacGregors Pipes und Drums.

11.11.07 Alte Feuerwache, Salzgitter-Lebenstedt
Session zur Öko-Strom-Börse. Aber wir erweisen uns als zu laut und stören die Geschäfte. Also jammen wir nebenan in der Herwegschen Bühne weiter, bis die eine Atempause von uns nutzen und den Schalter an der Hifi-Anlage finden.

31.10.07 DRK Kaufbar, Braunschweig
Hallowe'en ...

19.10.07 Bennohaus, Münster
Für die ersten 30 Kilometer brauchen wir 2 Stunden. Wir kommen gerade noch rechtzeitig zum Konzert, aber Christian ist vor uns da. Das wir das noch erleben dürfen. Es wird ein schönes Konzert, das Publikum ist sangesfreudig und gut dabei. Lee mischt super ab, Uwe vom Folk-Treff hat vor Ort alles auf Vortrefflichste organisiert. Abschließend spielen wir das neue Lilting Banshee-Set und singen Bright Morning Star unverstärkt vor der Bühne. (In memoriam Ansgar, der auf dieser Bühne so viele Ansagen getätigt hat.) Am Tag drauf geben wir ein Wohnzimmer-Konzert anläßlich von Ulrikes Geburtstag. Es war ein schönes Wochenende, allen hat's gefallen.

13.10.07 Haller's Kultur-Cafe, Groß-Elbe
Als Tom vom Demonstrieren gegen Schacht Konrad genug hat, geht er zum Bierseminar beim Haller. Der feiert das Cafe-Jubiläum. Na, da gibt Tom doch prompt ein Ständchen, begleit von Perkussionist Roland Stümpel. Und da will doch tatsächlich einer den Text von Stadt im Grünen haben.

29.09.07 St. Markus-Kirche, Salzgitter-Lebenstedt
Ganz Deutschland steht unter Wasser und wir sollen Open Air spielen? Aber nicht doch, und so musizieren wir doch drinnen. Einmal vor dem Damenkaffeekränzchen, einmal vor der Biertheke. Große Aufmerksamkeit erregen wir nicht gerade.

Kirchspieltour Nordfriesland 23.08.-02.09.2007

Marien-Kirche Süderlügum, Kirchspieltour 2007 St-Ulrichs-Kirche St-Peter-Ording, Kirchspieltour 2007 Marienkirche Emmelsbüll-Horsbüll, Kirchspieltour 2007

Do, 23.08. Sonnig. Wir fahren nach Nordfriesland, dem Küstenstreifen an der Nordsee zwischen den Flüssen Eider und Vidå. Die Gemeinde Humptrup liegt etwa 3 km südlich der dänischen Grenze westlich der B5. Wir – Bianka, Klaus, Tom, Angela und später noch Christian – wohnen in zwei Blockhäusern skandinavischen Typs. Unter dem Dach brüten Schwalben. Der Eingang ist eine Klöndöör (Plauder-Tür), d.h. zweigeteilt, die obere Luke kann unabhängig von der unteren geöffnet werden. Das Grundstück begrenzt ein Friesenwall, eine begrünte Mauer aus aufeinander gesetzten Steinen.

Fr, 24.08. - So, 26.08. Heiter bis wolkig, leichter Regen. Direkt hinter der deutsch-dänischen Grenze, 12 km von Humptrup entfernt, liegt Tønder. Das kulturelle Highlight ist das alljährlich am letzten Wochenende im August stattfindende Tønder Folk Festival. Wir nehmen in der Fußgängerzone Reißaus vor der bolivianischen Panflöten-Mafia und Gruppen mit Namen wie „Humørpatruljen“ und sehen uns stattdessen lieber Danú, Julie Fowlies, Ron Kavana, Lau, die McCalmans, Brian McNeill, die Levellers, Session A9 und Solas an.

Süderlügum 2007 So, 26.08. In Süderlügum haben sich viele Höker angesiedelt, die vom Grenzhandel mit Dänemark profitieren. Hier gibt es die von Bianka und Angela so geliebten Krabbenbrötchen. Wir spielen unser Auftaktkonzert bei Pastor Corves. Die Süderlügumer Marienkirche wird 1240 erstmals erwähnt. Der Altar stammt von 1647, die Kanzel von 1616. In der Kirche hängen sieben Portraits der Pastoren-Familie Claudius, deren berühmtester Sohn der Dichter Matthias Claudius (1740-1815) ist. Der zu Reinfeld (Holstein) geborene Schriftsteller hat liedhafte Lyrik wie „Der Mond ist aufgegangen“ geschrieben, aber auch Zeilen wie: „S' ist Krieg - und ich begehre nicht schuld daran zu sein!“ Wir spielen hier schon zum vierten Mal in Folge, nun tatsächlich unter dem Namen „Dun Aengus“. Unser Programm mit Stücken wie Bright Morning Star, Colum's Song und The Land Where We’ll Never Grow Old scheint ja irgendwie in Kirchen zu passen, obwohl keiner von uns dreien irgendwelche ausgeprägten religiösen oder kirchlichen Ambitionen hat. Es kommt zur Premiere von Drill Ye Tarriers. Christian kommt direkt von der Autobahn rechtzeitig zum zweiten Set eingeflogen. Klaus hat schon 2006 bemerkt: „Die Kirche war gut gefüllt und an der Offenheit und Fröhlichkeit der Nordfriesen und Dänen kann sich so mancher Niedersachse ein Beispiel nehmen!“

Keltische Klänge und Balladen: „Dun Aengus“ begeisterte das Publikum in der Marienkirche mit Gesang sowie Instrumentalstücken
Süderlügum. Es kommt nicht oft vor, dass in der Süderlügumer Marienkirche irische Lieder und Balladen gesungen und gespielt werden. Da war es nicht verwunderlich, dass sich eine Menge Leute auf den Weg gemacht hatten, um der dreiköpfigen Band mit dem wohlklingenden Namen der eisenzeitlichen Steinfestung „Dun Aengus“ zuzuhören. Die aus Bad Segeberg stammende Folkmusikerin Bianca Brünenkamp, ihr Mann Klaus und Tom Keller aus Braunschweig und Salzgitter bereisen zum Ausklang des Tondern-Festivals, das sie besucht haben, drei Kirchspiele in Nordfriesland. Erste Station war Süderlügum. Die drei gönnen sich zurzeit aber erst einmal eine Woche Urlaub in Humptrup. Sie haben bereits einige Male auf dem Hof von Thomas und Brigitte Jensen Station gemacht. Durch Brigitte Jensen kam auch die Verbindung zur Kirche zustande, in der die Band jetzt zum vierten Mal auftrat. Die typisch keltischen Klänge mit ihren unverwechselbaren Rhythmen lösten schon beim ersten Stück ein kollektives Mitwippen des Taktes aus. „Wundervoll“ fand Zuhörerin Helene Morgenroth die Aufforderung der Künstler, einen Refrain mitzusingen. Die allein reisende Seniorin hat sich für die Regentage in ihrem Urlaub in Nordfriesland ein umfangreiches kulturelles Programm zusammengestellt. „Musik in den schönen alten Dorfkirchen hier in Südtondern ist etwas Einmaliges“, schwärmt sie. Das breite Spektrum der Lieder und Instrumentalstücke der Gruppe „Dun Aengus“ faszinierte die Zuhörer in der Marienkirche. Die mitreißenden „Jigs“ und „Reels“, die dreistimmigen Harmoniegesänge der Lieder und Balladen von der grünen Insel“ und die fantasievollen Stücke aus der eigenen Feder des Trios ließen das Publikum ins Träumen geraten. Die drei Musiker haben, obwohl sie keine Profis sind, einen vollen Terminkalender. Durch zahlreiche Festival-Auftritte sind sie keine Unbekannten mehr in der Republik. Klaus Brünenkamp bediente in der Marienkirche zwei Instrumente gleichzeitig: Mundharmonika und Gitarre. Bianca Brünenkamp verzauberte ihre Zuhörer mit Instrumentalstücken auf der Flöte und ihrem glockenklaren Gesang. Auch Tom Keller beherrscht – wie seine Künstlerkollegen – mehrere Instrumente, unter anderem Banjo, Bodhran und Bouzouki. Das Publikum sparte nicht mit Applaus. Das harmonische Zusammenspiel von Instrumenten und Gesang der traditionellen keltischen Volksmusik kam bei den Zuhörern gut an. Abgerundet wurde der musische Abend durch kleine Geschichten und Anekdoten von den Menschen in Irland.
(Nordfriesland Tageblatt, August 2007)

Mo, 27.08. Heiter bis windig. Wir fahren nach Dagebüll zum achter Diek kieken. In Reiseführern heißt es: Das maritime Reizklima, der Seewind mit hohem Salzgehalt, die aerosolhaltige Luft stabilisiere die Gesundheit, stärke die Abwehrkräfte, sorge für Abhärtung (ha!), habe Auswirkungen auf die Schleimhäute, es könne zunächst zu einem Schnupfen kommen (aha!), was sich allerdings nach ein paar Tagen reguliere, langfristig setze ein Abhärtungsprozess ein. Wir sind aber nicht lang genug da, zumindest Tom ist nur begrenzt starkwindtauglich. Der erste Trip ans Wasser wirft ihnglatt um. Mit viel Tee und moralischer Unterstützung kämpft er wacker gegen Kopf- und Halsschmerzen an. Klaus: „Für die nächste Tour bekommt Tom eine Pudelmütze.“

Mi, 29.08. De Sünn schient. Wir reisen zu viert zu unserem nächsten Konzert. Unterwegs passieren wir an der B5, der „Grünen Küstenstraße in der Marsch“, Struckum. Auf dem letzten Hügel der in die flache Marsch abfallenden Geest hat man 1806 die Windmühle „Fortuna“ errichtet. 1973 wird sie von dem Liedermacher Hannes Wader zu einer Wohnmühle umgebaut. In der Mühle wurden die zwei legendären „Folk-Friends„-Alben aufgenommen. Hannes Wader sang zusammen mit Guy Carawan: „Brüder seht die rote Fahne weht euch kühn voran. Um der Freiheit heil'ges Banner schart euch Mann für Mann. Haltet stand, wenn Feinde drohen, schaut das Morgenrot. Vorwärts ist die große Losung: Freiheit oder Tod.“ Hannes Wader hat dabei wohl an den alten Friesenschlachtruf „Lever dod as Slaav“ (Lieber tot als Sklave) gedacht.

Südwestlich von Husum ragt die Halbinsel Eiderstedt ins Wattenmeer. Garding befindet sich im Zentrum. Der Altertumswissenschaftler und Literaturnobelpreisträger Theodor Mommsen hat mit seinem Bruder Tycho und Theodor Storm 1843 das „Liederbuch dreier Freunde“ herausgegeben, eine Sammlung selbstverfasster Gedichte. Der Sänger und Musiker Knut Kiesewetter („Leder vun mien Fresenhof“) hat ein Dutzend vertont: „Es rauscht der Fluss, es braust der Wind, Und weil wir denn zusammen sind. So woll’n auch wir eins singen. Hier schallt es laut, hier klingt es gut, Und wenn die Decke springen tut, So laßt die Decke springen.“

Rio Reiser Sankt Peter-Ording, das größte Seebad Deutschlands, liegt an der Westspitze der Halbinsel Eiderstedt. Durch die Dünen suchen wir den sagenhaften Sandstrand und sind eher enttäuscht. In der St-Ulrichs-Kirche (1957) ist Pastoralreferent Wrage für Urlauber- und Kurseelsorge und die kleine katholische Diaspora zuständig. Wir spielen vor dem Altar mit dem Kreuz in Hinterglastechnik. Heute haben wir Zuhörer, die sogar aus Bamberg gekommen sind. Toms Stimme geht langsam den Bach runter, er quält sich zum Schluss bei „Foxhunters“ nur noch durch das Stück. Aber die Seeluft macht auch kauflustig. Wir werden 16 CDs los und haben kaum noch etwas übrig für den Rest der Tour.

Fr, 31.08. It never rains, it pours. Wir fahren die B199 entlang. Zwischen Leck und Stadum weist ein Hinweisschild nach Fresenhagen. Ein 230 Jahre altes Bauernhaus mit Reetdach ist das Rio Reiser Haus. Hinter dem Haus liegt der „König von Deutschland“ unter einem Apfelbaum begraben. Das Grab ist nicht ganz so kitschig, wie man sich's vielleicht vorstellt (z.B. verglichen mit irischen Grabstellen). In diesem Frühjahr hat ein Museum eröffnet, das die Geschichte der Band „Ton Steine Scherben“ dokumentiert. Eigentlich kann man den Museumsraum nur nach Voranmeldung besuchen, aber ein netter Typ lässt uns ein und wir kriegen sogar noch Kaffee und Klönschnack. Rio Reiser hat 1975 Irland bereist und behauptet, die irische Volksmusik habe seinen musikalischen Werdegang nicht unwesentlich beeinflusst.

Sa, 01.09. Saukalt. Der Kirchturm der Marienkirche von Horsbüll Horsbüll (1231) grüßt über den Deich. Der Sage nach soll bei einer großen Sturmflut ein Ritter von seinem Pferd (Hors) aus den Fluten gerettet worden sein (Büll: Siedlung, Dorf). Aus der Entstehungszeit stammt der Taufstein, die Kanzel ist von 1655. Wir spielen auf Einladung von Pastor Janßen. Wieder zu dritt, da Christian ins Mittelalter utgebüxt ist. Wir haben eine Vorband mit einem Werner-Maskottchen. Lehrer Lindenberg schneidet das Konzert mit: Dun Aengus live in Horsbüll! CDs verkaufen wir diesmal keine, Klaus schreckt potentielle Käufer mit der Prahlerei über den Verkaufserfolg in St. Peter ab. Zum Abschluss gibt es Blumen und lobende Worte des Supports: „Ich habe bisher gedacht, Irish Folk sei langweilig, aber das ist richtig gut!“

Die Kirchspieltour war jedenfalls ein voller Erfolg. Drei verschiedene Kirchen, drei verschiedene Konzerte. Alle waren gut besucht und jedes auf seine Art schön. So schön, dass sowohl die Veranstalter - kiek mol wedder in - als auch wir eine Wiederholung ins Auge fassen. Einziger Wermutstropfen, Tom vermisst seinen gälisch-sprachigen „Atomkraft, nein danke!“-Button. Aber wie war das noch mit den Vorurteilen über die Nordlichter? Humorlos!? Distanziert!? Tacitus hat behauptet: „Frisia non cantat!“ (Der Friese singt nicht!) Gar nicht wahr. Und wie er singt.

So, 02.09. Daddeldu. Ende. Schluss. Aprilwetter, wieder wärmer. Die Stare sammeln sich. Wir auch. Dun Aengus

12.08.07 Cafe Holzwurm, Braunschweig
Der Tag, an dem Sommer war. Kein Wunder, wir spielen ja auch im Biergarten.

04.08.07 Haller's Kultur-Cafe, Groß-Elbe
Session im Garten in großer Runde mit Angela und Christian. Die Hundertschaft vom vergangenen Jahr ist nicht gekommen. Unser Freund mit dem Trekker ist auch nicht da, dabei spielen wir sogar City of New Orleans. Stattdessen bringt Christian als Tanzmeister den Leuten An Dros bei.

Folk in der Burg

14.07.07 Folk on the Water, 3. Folk-Festival Salzgitter, Salzgitter-Gebhardshagen
Land unter! Eine Viertelstunde vor unserem Auftritt gehen sintflutartige Regenfälle nieder. Eine Windhose zieht eine verheeende Schneise durch die Stadt. Am nächsten Morgen kann Tom einen toten Vogel vom Balkon klauben. Aber obwohl wir mit Deitsch und Change Partners die Stadt im Sturm nehmen, bleiben die Massen aus. Christian "Fidel" Zastrow ist auch mit von der Partie und wir bekommen prompt einen vierten Fuchs geschenkt bekommen. (Danke, Heidi!) Dun Aengus, Folk on the Water 2007 Ralf schreibt hinterher: "Geil, genial, primstens! Dun Aengus war (wie immer) gut, insbesonders jetzt mit Geigerzuwachs. Das war so ein toller Abend, trotz des kurzen Wetterspektakels, welches zu dem einmaligen Ereignis führte, dass sich auch die letzten Hinterbänkler in die erste Reihe vor die Bühne wagten. So ein Erlebnis aus erster Hand kann man wirklich nur bei kleinen Veranstaltungen miterleben (warum ich genau diese ja so liebe)." Bei solcher Fanpost muss man ja wohl weitermachen.

Ein Stück Irland in Salzgitter - Folk-Festival lockte mit irischer Musik
Gebhardshagen. Das Wetter bot die richtige Untermalung. Urplötzlich begann es zu regnen. "Wenn man einen Abend mit irischer Musik will, ist es doch auch gut, irisches Wetter zu haben", sagte ein Besucher lachend. [...] Am frühen Abend hatten sich die Sitzreihen vor der Bühne nur mäßig gefüllt. Die Musiker der Gruppe "Dun Aengus" nahmen alles mit Humor: "Wir kommen gleich runter und begrüßen euch einzeln mit Handschlag", witzelten sie. Das sei echte Fanarbeit. Dass sich nur wenige Salzgitteraner dazu entschlossen, das Folk-Festival zu besuchen, war wirklich schade. Denn abwechslungsreich wie das Wetter am Samstag war auch das Repertoire. Gruppen wie Deitsch, Change Partners oder Dun Aengus zeigten die Vielfalt der irischen Musik. Sie spielten mal poppig, mal rockig, mal ganz ruhig oder nur akustisch und schufen damit ein kleines Stück Irland in Salzgitter.
(Salzgitter-Zeitung, 16.07.2007)

14.07.07 Internationales Kulturfest, Salzgitter-Lebenstedt
Wir spielen uns am Mittag für Folk on the Water ein und zwar bei einem halbstündigem Auftritt auf dem Internationalen Kulturfest vor der Kulturscheune in Salzgitter-Lebenstedt. Dun Aengus, Folk on the Water 2007 Der Integrationsgipfel tagte und so wurde schnell eine multi-kulturelle Veranstaltung mit Musik, Tanz und kulinarischen Genüssen zur Förderung der Integration in Salzgitter zusammengeschustert. Zwischen griechischer Folklore und deutsch-indischem Ausdruckstanz repräsentieren Dun Aengus die Irish Community Salzgitters. Es soll niemand behaupten, unsere ausländischen Mitbürger seien nicht integriert. Zumindest vom Temperament her haben sich die Südländer bereits perfekt angeglichen. Da müssen erst wir Deutschen (mit irischer Musik) kommen, um Stimmung zu machen. Dem Moderator, einem gebürtigen Kölner, gefällt Toms "Arsch huh, Zäng ussenander!"-T-Shirt so sehr, dass er es am liebsten Tom vom Leib gerissen hätte. Tja, bei einem entsprechenden pekuniärem Angebot wäre Tom auch mit nacktem Oberkörper nach Hause gegangen.

29.06.07 Landhotel Staats, Lengede
Konversation vor der Tür: "Wann fangen die denn an? Wie lange dauert das wohl?" "Keine Ahnung. Macht meine Frau. Ich bin nur mitgekommen." "Bei mir auch." Aber alles wird gut. Ach was, besser. Über hundert Zuschauer. So viele Zugaben haben wir schon lange nicht mehr gespielt. Das Wunder von Lengede, sozusagen. Zum Schluss kommt sogar The Night That Paddy Murphy Died zum Einsatz.

Zeitgenössische und traditionell - Irish-Folk-Trio Dun Aengus bei "Staats Kultur"
Lengede. Die Todesfee Banshee darf ruhig ihre Klagelieder singen - dem Irish Folk gelten sie noch lange nicht. Mit zeitgenössischer Musik und traditionellen Tänzen aus Irland und Amerika zog die Irish-Folk-Band "Dun Aengus" ihr Publikum in den Bann. Im Rahmen der Veranstaltunsgreihe "Staats Kultur" lud das Landhotel Staats in Lengede seine Gäste zu einem Abend mit irischer Atmosphäre. Die drei Musiker aus der Vorharzregion, die sich nach dem 2500 Jahre alten Fort auf den westirischen Aran-Inseln benannt haben, wussten mit ausdrucksvollen Liedern die Gäste zu überzeugen. Ob verträumte Balladen oder muntere Jigs & Reels, das Publikum genoss die Importe der Grünen Insel sichtlich. Selbst das Personal kam nicht umhin, beim Servieren des beliebten, irischen Dunkelbiers tänzelnd um die TIsche zu flitzen. "Dun Aengus" spielten Stücke wie Colum's Song, in dem es um den Missionar Columban geht, der zu Beginn des 7. Jahrhunderts den Rhein hinauf reiste und als erster bekannter Ire auf deutschem Boden gilt, nicht einfach nur. Zu ihren Darbietungen wusste Banjo-Meister Klaus auch immer etwas Hintergrundwissen zu vermitteln. Mit einer Mischung aus Humor und Hochachtung vor dem Ursprung der Musik führte er das Publikum von Lied zu Lied. Die Rhythmen, mit denen die drei Musiker den Raum füllten, und der dreistimmige Harmoniegesang vermochten es dabei, die Anwesenden mit auf eine Reise durch die keltische Welt zu nehmen. Die jahrelange Spielerfahrung von Bianka und Klaus Brünenkamp sowie "Walkin' Tom Keller" verliehen der Mischung aus traditioneller irischer Musik und den Eigeninterpretationen der überlieferten Stücke ihren aparten Charme. Ob Gitarre, Flöte, Banjo, Bouzouki oder Bodhran, die Folkmusiker entlockten ihren Instrumenten einen anregenden Rhythmus.
(Peiner Allgemeine Zeitung, 03.07.2007)

28.06.07 Greenland, Radio Okerwelle
Tom ist zu Gast bei Radio Okerwelle auf 104,6 MHz und erzählt vom kommenden "Folk on the Water"-Festival vor.

Wilde Töne

08.-10.06.07 Wilde Töne Festival, Braunschweig
Braunschweigs erstes Folk-Festival nach 20 Jahren. Wir spielen mit Fiedel Zastrow unter dem Motto "Cros-Sing Borders" im Suki Yaki: "Kneipen, in denen Musik lebendig ist. Nächte, die durchsungen werden, und Musiker, die sich lebhaft mit ihrem Publikum unterhalten: das kleine Restaurant Suki Yaki hat seine Räume heute Abend für Musiker zur Verfügung gestellt, die Spaß daran haben, über den Tellerrand hinweg zu ... singen: zeitgenössische und traditionelle Lieder und Tänze aus Irland und Amerika, Eigenkompositionen - Hauptsache Folk ... und gut bei Stimme." Wir überziehen gnadenlos das kurze Set. Den Rest des Abends haben wir frei und amüsieren uns prächtig. Am Samstagmorgen findet das "Asphaltkonzert" in der Innenstadt statt, Straßenmusik mit uns sowie Mitgliedern von Whirli Gig, Piper's Wine und Ex-Dereelium-Fiddler Mic Möllers. Wir setzen es spontan vor den Schloss-Arkaden fort. Schönes Wochenende, könnte es öfter geben.

Wilde Toene 2007 Wilde Toene 2007

12.05.07 Dorfkrug Bavenstedt
Wir geben eine Einlage auf einer Geburtstagsparty. Anschließend bekommen wir von einer Braut Jesu zu hören, dass The Land Where We'll Never Grow Old gut zu ihrer Sterbebegleitung passen würde. Ach nee doch!

21.04.07 Haller's Kultur-Cafe, Groß-Elbe
Walkin' Tom solo! Vikar II: Mir geht es wie dem Jesus wird erst im zweiten Set gespielt, als Hallers geistlicher Vertreter schon gegangen ist. Puh, Glück gehabt! Er taucht aber nach der Sportschau wieder auf und bekommt alles brühwarm erzählt. Ihr Denunzianten, ihr! Apropos, am nächsten Tag findet sich Toms Capodaster (s.u.) an selbigem Ort wieder ein.

17.03.07 Flambacher Mühle, Clausthal-Zellerfeld
Während das Fernsehen die Paddy's Day Parade aus Dublin überträgt und dabei mit ihren orange-roten Mikrofonen herumwedelt, ist bei uns alles im grünen Bereich. Wir sind das zweite Mahl bei der Evangelischen Jugend in der Flambacher Mühle. Die Stimmung ist super (und das liegt sicherlich nicht (nur) an den englischen Gästen). Diesmal bleiben wir über Nacht und selbige endet in den frühen Morgenstunden mit einer Session.

Flambacher Muehle 2007 Flambacher Muehle 2007

Folk wird im Harz gern gehört - Dun Aengus macht Stimmung zum St. Patricks "Celebration Weekend"
Clausthal-Zellerfeld. Irish folk mit "Dun Aengus" aus Salzgitter war im Rahmen des "celebration weekends" zum St. Patricks Day im Mühlradkeller der Flambacher Mühle zu hören. Auf Einladung des Evangelischen Jugenddienstes (ejd) brachten die Vollblutmusiker ein breites Spektrum von schwungvollen Jigs und Reels, stimmungsvolle Lieder und Balladen zu Gehör. Der Mühlradkeller war bereits kurz vor 20 Uhr mit gut 60 Gästen gefüllt, die auch aus Braunschweig, Braunlage, Göttingen und Hannover angereist waren. Passanten, die am Vormittag auf der "Roe" auf das Konzert aufmerksam geworden waren, kamen ebenso dazu, wie eine Familie aus England, die auf der Durchreise war und wegen des Konzertes eine Nacht länger im Harz blieb. Während des dreistündigen Programms wurde mitgesungen, getanzt und gefeiert. Der Band gefiel das so gut, dass sie spontan zu einer Session im Anschluss einluden und bis 3 Uhr in kleinem Rahmen weiter musizierten. "Ein voller Erfolg für das Jugenddienst-Team", sagte Kirchenkreisjugenddiakon Matthias Schiefer, "und ein Beweis dafür, dass das irische Liedgut im Harz gerne gehört wird."
(??)

Brunsviga 2007 Brunsviga 2007

Brunsviga 2007 02.03.07 Brunsviga, Braunschweig
Drei Menschen, drei Jahre ... Wenn das mal kein Grund für ein nettes Jubel-Konzert ist. Zur Feier des Tages haben wir uns auch gleich vermehrt. Damit meinen wir nicht unseren Füchse-Zoo - Colum, Paddy Murphy und Master Fox -, auch nicht, dass wir in einem Stadtmagazin mit einem Bild eines zehnköpfigen Blasorchesters angekündigt wurdem, sondern unsere fidelen und leicht-füßigen Gäste. Christian Zastrow fiedelt und Annika und Lena Borrmann tanzen. Augenweide und Ohrenschmaus gleichermaßen. Das Volk ist begeistert.

25.02.07 Haller's Kultur-Cafe, Groß-Elbe
Da ist Gold am Ende des Regenboges ... Nur fehlt zum Schluss Toms Capodaster. Klaus meint lakonisch: "Nimmt Haller zum Tischdeckenfestklammern!" Du herzloser du, schnief!

19.01.07 DRK Kaufbar, Braunschweig
Am Tag zuvor tobte der Orkan über der Region, tags drauf nehmen wir die Stadt im Sturm. Oder so. Die Zeitung kündigt Dun Aengus unter dem Bandnamen "Irish Music Brick by Brick" an. Jetzt denken wir über eine Änderung unseres Infoblattes nach. Die "Kaufbar" des Deutschen Roten Kreuzes ist ein gemütlicher Ort, mal mit einem ganz neuen, jungen Publikum. Christian Zastrow taucht mit seiner Fiddle auf und unterstützt uns bei ein paar Tunes. Neu im Programm ist das Set Neil Gow's Lament for his 2nd Wife / Drag Her Down the Road / Abbey Reel. Die Geschichte dazu geht etwa so: Neil beweint die Verstorbene, der Sarg wird anschließend die Straße entlang geschliffen und in der Abtei begraben. Komisch dass die beiden letzten Tunes so fröhlich sind. Oder ist da schon Neils dritte Frau im Spiel?